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Herderstraße/Georg-Erber-Straße und Am Südgarten: Vorübergehende Durchfahrtsperren und Bürgerinnen- und Bürgerbefragung

|   Verkehr

Infoabende in der Kürnberghalle

Eine bauliche Durchfahrtsperre kann das Verkehrsaufkommen maßgeblich reduzieren. Die Frage ist aber, ob das wirklich von der Mehrheit der Anrainerinnen und Anrainer gewünscht ist. Daher ist ein Probebetrieb von viereinhalb Monaten vorgesehen. So kann sich die Bevölkerung selbst ein Bild über die Wirkung machen und erfahren, was die Sperre im Alltag tatsächlich bedeuten würde.

Anschließend sollen die Anrainerinnen und Anrainer bei einer Befragung ihre Stimme für oder gegen die Durchfahrtssperren abgeben. Die Befragungsergebnisse werden dann weiter im Planungsausschuss und Gemeinderat diskutiert und dienen als Grundlage für weitere Entscheidungen.

 

Warum bauliche Durchfahrtssperren? Die geplanten Durchfahrtssperren verhindern Schleichwege durch die Wohngebiete. So reduzieren sie das KFZ-Aufkommen und damit Lärm, Abgase und Feinstaub. Die Flächen können besser genutzt werden. Damit erhöhen sie die Lebensqualität für die Anwohnenden. Das Radfahren und zu Fuß gehen wird in den Gebieten sicherer und attraktiver, die Sperren können problemlos passiert werden. Durch eine kluge Positionierung der Sperren bleibt die Zugänglichkeit für Einsatzfahrzeuge erhalten und es entstehen für Autofahrten der Anwohnenden kaum Umwege. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass mit einer Verkehrsberuhigung alleine diese gewünschte Wirkung nicht erreicht wird. Beispiele aus anderen Städten im In- und Ausland belegen, dass andere Maßnahmen den Durchzugsverkehr nicht zuverlässig unterbinden. Rechtliche Maßnahmen wie Durchfahrtsverbote, Wohn- oder Fahrradstraßen können nicht überwacht werden und werden daher häufig missachtet. Kontrollen mit Videoüberwachung sind datenschutzrechtlich problematisch. Einfache bauliche Sperren werden wie zum Beispiel in Linz sogar illegal abmontiert.

 

Warum ein Probetrieb? Menschen sind grundsätzlich skeptisch gegenüber Veränderungen und fürchten Nachteile. Bei Durchfahrtssperren wird häufig mit Umwegen und nervigen Zeitverlusten argumentiert. In der Praxis zeigt sich, dass durch einen Probebetrieb diese Bedenken oft widerlegt werden und die Zustimmung steigt. Die Vorteile der Verkehrsberuhigung werden deutlich spürbar, längere Fahrzeiten ergeben sich nur bei sehr wenigen Fahrten und betragen nur wenige Minuten. Damit sich Verhalten anpasst und die Vorteile einstellen, braucht es in der Regel mehrere Wochen. Im zeitlich beschränkten Probebetrieb kann sich die Bevölkerung ihr eigenes Bild machen und danach entscheiden. In dieser Zeit können über eine „elektronische Beteiligung“ auch jederzeit Bewertungen abgegeben, Erfahrungen berichtet und Verbesserungsvorschläge gemacht werden.

 

Wann soll vorübergehend gesperrt werden? Die vorübergehenden Durchfahrtssperren werden am Fronleichnamswochenende (31. Mai) errichtet und bleiben bis zur BürgerInnenbefragung bestehen.

 

Wie soll vorübergehend gesperrt werden? Die Sperren sind provisorisch und werden durch Poller, Blumentröge oder Absperrgitter errichtet. Am Südgarten wird ein elektrischer Schranken errichtet, damit der Stadtteilbus 191 morgens die Sperre passieren kann.

 

Wo soll vorübergehend gesperrt werden? Herderstraße von St. Isidor kommend vor der Kreuzung Wimmerstraße Georg-Erber- Straße auf Höhe des Kindergartens St. Isidor Am Südgarten (westliche Einfahrt).

 

Können Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger die Durchfahrtssperren passieren? Ja, wer mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, kann die Sperren passieren.

 

An wen kann ich mich richten, wenn ich weitere Fragen habe? Bevor die provisorischen Durchfahrtssperren errichtet werden, sind für die Anrainerinnen und Anrainer zwei Infoabende in der Kürnberghalle geplant (siehe Infobox). Während des Testbetriebs wird es eine „elektronische Beteiligungsbox“ geben, in der man Erfahrungen und Anregungen mitteilen kann. Die Beteiligungsboxen werden am 31.5. freigeschaltet und werden unter "Mobilität und Verkehr" verfügbar sein. 

 

Ist mit Änderungen bei den Öffis zu rechnen? Südgarten: Für die Linie 191 Richtung St. Martin (Mo-Fr um 07:12 Uhr und 07:44 Uhr) wird auch während der Probesperren ein Durchfahren des Busses möglich sein.

 

Wie komme ich zum Kindergarten St. Isidor? Die Parkplätze in der Nähe des Kindergartens werden über beide Seiten der Georg- Erber-Straße erreichbar sein.

 

Wann ist eine Befragung über die Sperren geplant? Im Oktober 2024.

 

Weitere Infos zu den provisorischen Sperren:

Herderstraße: Ein Einfahrtsverbot für LKW ab 3,5t (ausgenommen Stadtservice, Einsatz-, Versorgungsfahrzeuge, ÖPNV) soll bereits am Beginn der Herderstraße am Kreisverkehr Wegscheider Straße / Herderstraße verordnet werden.

Südgarten: Am Südgarten soll die Straßensperre im südwestlichen Bereich der Siedlungen errichtet werden. Der Großteil des Verkehrs findet in Richtung Wegscheider Straße und somit in Richtung Linz-Zentrum statt, aus diesen Richtungen wird auch hauptsächlich zugefahren. Wendemöglichkeiten ergeben sich durch das bestehende Straßennetz, daher ist die Errichtung eines Wendehammers nicht notwendig.

 

INFO:

Für die Anrainerinnen und Anrainer werden zwei Infoabende in der Kürnberghalle angeboten:

  • Verkehrsberuhigung im Gebiet um die Herderstraße/Georg-Erber-Straße: Mo, 6. Mai, 18:30 Uhr
  • Verkehrsberuhigung Am Südgarten: Mo, 27. Mai, 18:30 Uhr
Kartenansicht von der Lage der Sperre an der„Georg-Erber-Straße“ (beidseitige Parkmöglichkeit beim Kindergarten).
Lage der Sperre an der„Georg-Erber-Straße“ (beidseitige Parkmöglichkeit beim Kindergarten).
Kartenansicht von Sperre der Strasse „Am Südgarten“.
Sperre der Strasse „Am Südgarten“.
Kartenansicht von den Sperren im Bereich Herderstraße und Georg-Erber-Straße (ausgenommen Versorger, Stadtservice, Einsatzfahrzeuge, ÖPNV).
Sperren im Bereich Herderstraße und Georg-Erber-Straße (ausgenommen Versorger, Stadtservice, Einsatzfahrzeuge, ÖPNV).

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